Die Update Repositories sind mit GPG-Keys signiert.
Wenn folgende Fehlermeldung erscheint, sind die APT Repository Keys abgelaufen:
W: An error occurred during the signature verification. The repository is not updated and the previous index files will be used. GPG error: <REPOSITORY>: The following signatures were invalid: EXPKEYSIG <SIGNATURE> <KEY_NAME> <SIGNATURE_EMAIL>
Dieser Befehl aktualisiert die Signatur(en):
apt-key adv --recv-keys --keyserver keyserver.ubuntu.com <SIGNATURE_1> [SIGNATURE_2] [SIGNATURE_3]
Bei Neuinstallation von Ubuntu auf größeren Disks mit LVM wird standardmäßig nicht die bei der Partitionierung angegebene, sondern eine zufällige kleinere, Partitionsgröße festgelegt. Um diesen Bug zu korrigieren ist dieser Befehl nach der Installation auszuführen.
lvextend --resizefs -l +100%FREE ubuntu-vg/ubuntu-lv
echo 1 > /sys/class/block/<DISK>/device/rescan growpart /dev/<DISK> <PARTITION NUMBER> cryptsetup resize dm_crypt-0 pvresize /dev/mapper/dm_crypt-0 lvextend --resizefs -l +100%FREE ubuntu-vg/ubuntu-lv
echo 1 > /sys/class/block/<DISK>/device/rescan growpart /dev/<DISK> <PARTITION NUMBER> pvresize /dev/<PARTITION> lvextend --resizefs -l +100%FREE ubuntu-vg/ubuntu-lv
echo 1 > /sys/class/block/<DISK>/device/rescan growpart /dev/<DISK> <PARTITION NUMBER> resize2fs /dev/<PARTITION>
In diesem Beispiel ist xvdb die neue Disk.
fdisk /dev/xvdb g n w nano /etc/fstab /dev/xvdb1 /mnt/mountpoint ext4 defaults 0 2 mkdir /mnt/mountpoint mkfs.ext4 /dev/xvdb1 mount /mnt/mountpoint
LVM verschlüsselte Datenträger können mit bis zu 20 verschiedenen Schlüsseln geschützt werden.
WARNUNG: Ältere Ubuntu-Versionen (vor 19.04) haben einen Bug mit dem es möglich ist alle Schlüssel zu entfernen, sodass nach einem Neustart die Festplatte nie wieder entschlüsselt werden kann. Somit kann auch kein neuer Schlüssel mehr hinzugefügt werden. Für neuere Ubuntu-Versionen sollte der Bug repariert sein, dennoch ist es nicht zu empfehlen jemals alle Schlüssel zu entfernen vor dem Erstellen neuer Schlüssel.
Es ist nicht möglich herauszufinden auf welcher Partition der verschlüsselte Container liegt. Im Regelfall wied dies sda3
sein. Mit nachstehemdem Befehl können jedoch Partitionen durchprobiert werden. Wenn die Partition keinen verschlüsselten Container enthält, wird die Meldung Device is not a valid LUKS device.
ausgegeben.
Einen neuen Schlüssel hinzufügen:
cryptsetup luksAddKey /dev/sda3
Einen vorhandenen Schlüssel entfernen (zu entfernenden Schlüssel eingeben):
cryptsetup luksRemoveKey /dev/sda3
Aktuell verwendete Slots anzeigen (mindestens einer muss belegt sein):
cryptsetup luksDump /dev/sda3
Achtung: Manchmal verändert Ubuntu das System-Tastaturlayout beim Start. Es ist nicht möglich das aktuell verwendete Tastaturlayout anzuzeigen (Bug #1862656) und es ist auch nicht möglich das verwendete Passwort anzuzeigen (Bug #1862654). Nach 3 Versuchen wird die Eingabe für 60 Sekunden gesperrt (Bug #1862660).
Manchmal stürzt der Dienst systemd-networkd-wait-online
ohne Grund ab mit der Fehlermeldung Timeout occurred while waiting for network connectivity.
obwohl die Netzwerkverbindung online ist. Grund dafür ist, dass eine oder mehrere Netzwerkverbindungen pöltzlich und grundlos nicht mehr korrekt erkannt werden. Es muss daher dann dem Dienst explizit mitgeteilt werden auf welche Netzwerkverbindung gewartet werden soll.
In der Datei /usr/lib/systemd/system/systemd-networkd-wait-online.service
muss die Zeile ExecStart
angepasst werden. Detaillierte Infos dazu hier: https://www.freedesktop.org/software/systemd/man/latest/systemd-networkd-wait-online.service.html
Beispiel:
ExecStart=/lib/systemd/systemd-networkd-wait-online --interface=enp1s0 --ipv4
Danach muss der Dienst neu geladen und neu gestartet werden:
systemctl daemon-reload systemctl stop systemd-networkd-wait-online systemctl start systemd-networkd-wait-online